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Götz hebt im Beisein von Executive Director Clos (UN-Habitat) die Rolle von Städten hervor.
Götz hebt im Beisein von Executive Director Clos (UN-Habitat) die Rolle von Städten hervor.

Vom 1. bis 7. September 2012 fand in Neapel, Italien, das World Urban Forum VI statt. Das Forum, welches seit 2002 alle zwei Jahre von dem Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen (UN-Habitat) organisiert wird, setzt sich mit einigen der dringendsten Probleme in den Bereichen der Stadtentwicklung auseinander. Das Thema des diesjährigen World Urban Forums war „The Urban Future“, die urbane Zukunft.

Bei der Eröffnungsveranstaltung der „World Urban Campaign“ am 3. September 2012 präsentierte Peter Götz MdB, Präsident der Globalen Parlamentariergruppe für Habitat (GPH), zusammen mit anderen wichtigen Partnern der Vereinten Nationen das von ihm mitgestaltete „Manifesto for Cities“, welches als Grundlage für die inhaltliche Vorbereitung der Weltsiedlungskonferenz „Habitat III“ 2016 dienen soll.

Götz im Interview für eine chinesische Fachzeitschrift

Götz im Interview für eine chinesische Fachzeitschrift

Außerdem leitete Götz den „Runden Tisch“ für Parlamentarier, auf dem er die über 70 anwesenden Parlamentarier aus der ganzen Welt aufforderte, darüber nachzudenken, wie durch Gesetze Rahmenbedingungen geschaffen werden können, um durch Städte nachhaltiges Wachstum zu generieren.

Götz: „Städte und wirtschaftlicher Fortschritt sind schon immer eng miteinander verbunden. Weltweit generieren Städte einen wesentlichen Teil des Bruttoinlandsprodukts. Dort entstehen Arbeitsplätze und Investitionen. Für unsere zukünftige Lebensqualität wird entscheidend sein, ob es uns gelingt, Wachstum in Städten zu fördern und gleichzeitig sicherzustellen, dass dieses Wachstum, in dem Sinne, dass Ökonomie, Ökologie und Gerechtigkeit in Einklang sind, nachhaltig ist.“

Mitglieder der GPH auf dem WUF6

Mitglieder der GPH auf dem WUF6

Peter Götz betonte in seinen Reden in Neapel, dass die Menschen, die vor Ort in Kommunen und Städten gewählt wurden, am besten wüssten, was für ihre Bewohner wichtig sei. Sie seien am umfassendsten über die Nöte und Wünsche ihrer Bevölkerung informiert. „Dafür benötigen unsere Kommunen und Städte nicht nur Planungshoheit, sondern auch eine starke finanzielle Unabhängigkeit“, machte er seine Position deutlich.

Außerdem leitete Götz eine Präsidiumssitzung und eine Arbeitsgruppe der Globalen Parlamentariergruppe für Habitat, um über zukünftige Aktivitäten der GPH zu entscheiden.

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