Die Bundesnetzagentur lehnt den Ausbau der Mobilfunkversorgung in den Höhenlagen von Forbach und der Schwarzwaldhochstraße nicht grundsätzlich ab. Das geht aus einem Antwortschreiben an Peter Götz hervor. Der mittelbadische CDU-Bundestagsabgeordnete hatte sich nach Beschwerden aus der Bevölkerung persönlich an den Präsidenten der Agentur, Matthias Kurth, gewandt und ihn um Stellungnahme ersucht. Auch Forbachs Bürgermeister Kuno Kussmann und der Kreisvorsitzende der Jungen Union Rastatt, Thorsten Trey, hatten Götz gebeten, sich bei der Bundesnetzagentur für eine Verbesserung der Mobilfunkversorgung insbesondere im Bereich zwischen Herrenwies und Mehliskopf einzusetzen, um in Notfällen rasch Hilfe anfordern zu können. Erst Ende Oktober war auf der L 83 ein Auto ausgebrannt, weil die Feuerwehr per Handy nicht alarmiert werden konnte.
Wie der Präsident der Bundesnetzagentur dem Abgeordneten jetzt mitteilte, könnte der Antrag eines Mobilfunkbetreibers auf Nutzung des vorhandenen Sendemastes genehmigt werden, wenn die Sendeleistung oder der Antennenaufbau sicherstellten, dass die mit Frankreich vereinbarten Werte für die maximal zulässigen Feldstärken an der Ländergrenze eingehalten würden. Um eine Frequenz hatte sich Vodafone beworben, war aber von der Bundesnetzagentur abgelehnt worden. Götz hat nun umgehend Kontakt mit dem Anbieter aufgenommen und ihn über die Antwort der Bundesnetzagentur informiert. „Ich hoffe sehr, dass nun eine Einigung möglich ist und die Mobilfunklücke auf Forbacher Gemarkung geschlossen werden kann“, betont der CDU-Politiker. „Ein unzureichendes Netz darf nicht zur Gefährdung von Einwohnern und Touristen führen!“