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© JiSIGN - Fotolia.com
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Anlässlich der Besichtigung des neu aufgebauten Wasserkraftwerkes Fischweier im Albtal plädieren die CDU Bundestagsabgeordneten Peter Götz und Axel E. Fischer sowie der Bundestagskandidat Kai Whittaker für eine verstärkte Nutzung der Wasserkraft in Deutschland. Die Abgeordneten und Bundestagskandidat Whittaker haben sich auf Einladung von Kraftwerksbetreiber Manfred Lüttke und Ingenieurin Julia Neff selbst ein Bild vom Stand der Wasserkraftnutzung im Nordschwarzwald gemacht.

Die Herausforderungen durch die Energiewende machten die Wasserkraft attraktiv, um die Strompreisentwicklung mittelfristig wieder in den Griff zu bekommen und die Probleme bei der Versorgungssicherheit durch die unsichere Bereitstellung von Strom aus Sonne und Wind anzugehen. Das Wasserkraftwerk Fischweier könne mit einer Maximalleistung von 80 kW etwas 200 Haushalte mit Strom versorgen und damit einen Beitrag für eine umweltverträgliche klimaschonende Energiebereitstellung leisten.

Fischer: „Wir müssen Energie aus eigenen Rohstoffen rentabel erzeugen und die Abhängigkeiten von unsicheren Energien und unsicheren Rohstoffquellen reduzieren. Dazu brauchen wir im Südwesten verlässliche Energieträger wie die Wasserkraft. Diese ausgereifte Energieform hat seit Jahrtausenden ihr Potential für eine dauerhaft kostengünstige und sichere Energieversorgung unter Beweis gestellt.“

„Die grundlastfähige kleine Wasserkraft darf nicht weiter durch bürokratische Hemmnisse gehindert werden, ihren Beitrag für eine beschleunigte Energiewende zu leisten“, fordert Peter Götz.

Viele kleine Wasserkraftwerke und die Kernenergie hätten in Baden-Württemberg über Jahrzehnte hinweg bezahlbare Strompreise und eine sichere Energieversorgung mit garantiert. Sie seien das Rückgrat der Stromversorgung und damit wichtiger Partner der mittelständisch geprägten Wirtschaft gewesen.

In diesem Zusammenhang zeigte sich der Bundestagskandidat Whittaker besonders von dem Zukunftspotential der Wasserkraft in Baden-Württemberg beeindruckt.

Whittaker: „Die Wasserkraft stärkt die regionale Energieversorgung und schafft somit Versorgungsicherheit für die Verbraucher.“

Selbstverständlich müssten bei der Nutzung der Wasserkraft auch die Belange des Umwelt- und Naturschutzes berücksichtigt werden, so MdB Fischer. Unnötige Eingriffe in Fischaufzuchtgebiete, die zu einer Gefährdung heimischer wilder Arten führen, darf es nicht geben.

Sinnvoll sei hingegen die Förderung der Selbstreproduktion wild lebender heimischer Arten etwa durch die Öffnung alter Wiesenwässerungsgräben.

Whittaker: „Die Wasserkraft darf nicht als Widerspruch zu Umwelt- und Naturschutz verstanden werden, sondern muss unter dessen Berücksichtigung weiterentwickelt werden.“