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Im Rahmen eines Rundgangs durch die weitläufige Anlage erläuterte Rotherma- Geschäftsführer Wolfram Zahnen (r.) Peter Götz die Technikanlagen des Thermalund Mineralbades.
Seine diesjährige Sommertour führte den mittelbadischen Bundestagsabgeordneten Peter Götz an seine frühere Wirkungsstätte: Bei einem Besuch in Gaggenau/Bad Rotenfels sprach er mit Wolfram Zahnen, Geschäftsführer der Kurgesellschaft Bad Rotenfels mbH, über vergangene Erfolge und aktuelle Projekte im Rotherma. Der CDUPolitiker war von 1985 bis 1990 Erster Beigeordneter der Stadt Gaggenau und stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat der Kurgesellschaft.„Momentan sind wir sehr gut aufgestellt“, zeigte sich Zahnen zufrieden mit der Entwicklung des Thermal- und Mineralbades, dessen Einzugsgebiet von Karlsruhe bis ins Elsass reicht. Das Gesundheitsstudio sei mittlerweile zu einem wichtigen Standbein geworden, denn die gezielten Präventionsund Rehabilitationsmaßnahmen sowie die modernen Geräte ermöglichten ein Training nach neuesten medizinischen Erkenntnissen. Auch klassische Kuranwendungen, darunter Physio- und Bewegungstherapie, Massagen und Wassergymnastik können die Besucher in Anspruch nehmen.Das Herzstück des Rotherma ist der Saunapark auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern mit beheiztem Außenschwimmbecken. Auch hier werde kontinuierlich investiert und reinvestiert, erläuterte Zahnen im Gespräch mit Götz. „Wir leben von der Naherholung. Darum ist es wichtig, mit dem Zeitgeist zu gehen und mit der Anlage immer up-to-date zu sein“, betonte der Geschäftsführer. Um dem Anspruchsdenken der Gäste zu genügen, werden die fünf Saunakabinen der Rotherma etwa alle fünf bis sechs Jahre saniert, was einem Kostenaufwand von rund 80.000 Euro pro Kabine entspricht. Diese werden nicht nur erneuert, sondern auch neuartig umgestaltet. Geschäftsführer Zahnen: „Damit bieten wir den Gästen einen zusätzlichen Aha-Effekt.“

Mithilfe von Zuschüssen aus dem Konjunkturpaket II konnte das Rotherma im vergangenen Jahr zahlreiche energetische Maßnahmen in Angriff nehmen. Dazu zählten unter anderem die Sanierung der Lüftungstechnik, eine Wärmerückgewinnungsanlage sowie Hochleistungs-Radialventilatoren. „Die Erneuerungen waren aus technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Gründen notwendig“, erklärte Zahnen dem Abgeordneten. Durch die Sanierungen konnte nicht nur die Attraktivität des Bades gesteigert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur CO2-Reduzierung geleistet werden.

Auch für die Zukunft hat sich Geschäftsführer Zahnen einiges vorgenommen und gewährte Götz einen Blick auf seine aktuelle Planungsliste. Auf der Agenda stehen ein völlig neu strukturiertes Kassensystem, das den Gästen einen noch schnelleren und komfortableren Einlass ermöglicht. Ein offen gestalteter Treppenbereich soll künftig die verschiedenen Ebenen miteinander verbinden. Auch die energetische Sanierung der Warmwasseraufbereitung steht auf der „Todo- Liste“ von Wolfram Zahnen.