Peter Götz wurde jetzt zum Ehrenvorsitzenden der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) ernannt, die er 16 Jahre lang als Bundesvorsitzender geführt hat. Auf der Bundesvertreterversammlung der KPV in Berlin gab er nun sein Amt ab. Grund: Der CDU-Politiker kandidiert nicht mehr für den Deutschen Bundestag. Die Wahl zum Ehrenvorsitzenden erfolgte einstimmig. Mit stehendem Applaus dankten die Delegierten dem 65-Jährigen für seinen unermüdlichen Einsatz und seine erfolgreiche politische Arbeit.
Die KPV vertritt die Interessen von rund 75.000 Amts- und Mandatsträgern der Union in Gemeinderäten und Kreistagen sowie in Einrichtungen der kommunalen Gemeinschaftsarbeit und sonstiger kommunaler Gebietskörperschaften. Ziel der KPV ist es, die kommunale Selbstverwaltung zu stärken und die kommunale Finanzautonomie zu sichern.
„Die politische Basis unseres Landes sind die Gemeinden“, sagte der scheidende Bundesvorsitzende. „Ich bin stolz darauf, dass ich daran mitwirken konnte, die Belange der Kommunen und Landkreise in die Gesetzgebung einzubringen und in politisches Handeln umzusetzen“, betonte Götz. „Wir haben vor Ort eine hohe Lebensqualität – das ist auch ein Verdienst des jahrzehntelangen Einsatzes der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU für Deutschland.“ Götz versprach, der KPV auch als Ehrenvorsitzender mit seinem Wissen und seiner Erfahrung weiterhin zur Verfügung stehen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigte Götz als „freundlichen, konstruktiven und zielorientierten Kämpfer“, der stets beharrlich die Interessen der Kommunen vertreten habe. Dass der mittelbadische Bundestagsabgeordnete neben seiner parlamentarischen Arbeit 16 Jahre lang als KPV-Vorsitzender Verantwortung getragen und die vielen Interessen der Mitglieder immer wieder erfolgreich zusammengeführt habe, sei aller Bewunderung wert.