Das von der CDU im Jahre 1990 auf den Weg gebrachte Stromeinspeisungsgesetz sei ein Meilenstein für die Nutzung der erneuerbaren Energien gewesen. Das sagte jetzt Bruno Wörner, Geschäftsführer der Gernsbacher Solarfirma W-Quadrat, bei einem Besuch von Peter Götz. Der mittelbadische Bundestagsabgeordnete informierte sich bei einem Besuch des mittelständischen Unternehmens über die neuesten Möglichkeiten, Solarstrom zur privaten Energieversorgung zu nutzen.
Als Mitglied des Beirats des Bundesverbandes Erneuerbare Energien interessierte er sich besonders für das von W-Quadrat vor Kurzem am Markt eingeführte Speichersystem. Damit lässt sich mit vertretbarem Aufwand ein tragfähiges privates Energienetzwerk aufbauen, das Schwankungen in der Solar-Energiegewinnung ausgleicht. So kann zum Beispiel tagsüber Strom in den Speicher geleitet und nachts verbraucht werden. Die für die Stromversorgung eines Einfamilienhauses erforderlichen Akkus lassen sich im Keller auf kleinstem Raum unterbringen. Wie W-Quadrat-Geschäftsführer Günter Westermann weiter erläuterte, sei es dank einer intelligenten Steuerung der Stromspeicheranlage sogar möglich, dass sich Nachbarn oder – in Zukunft –ganze Straßenzüge oder sogar Ortschaften zusammentun, um ihren Strom selbst zu produzieren und zu verteilen.