Die Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. (LEG) lobt alle zwei Jahre den LEG-Preis aus. Der Wettbewerb richtet sich an angehende Stadtplanerinnen und Stadtplaner. Der LEG-Preis 2012 hatte das Motto „Klima wandelt Stadt“. Die Wettbewerbsteilnehmer waren aufgefordert, Strategien für Klimaanpassung an drei innerstädtischen Wettbewerbsgebieten (Konstabler Wache, Bankenviertel, Zooviertel) in Frankfurt am Main zu entwickeln.
Bei der Preisverleihung in Berlin hielt Peter Götz die Laudatio auf zwei Preisträgerinnen, die sich mit einem Konzept zur Umgestaltung des Areals Konstabler Wache „StadtOase – Ein nachhaltiger Rückzugsort“ befasst haben. Er überreichte im Beisein des Vorsitzenden der Jury, Prof. Thomas Dilger, an Karolin Kegel und Caroline Wachtel die Preisurkunden.
Götz in seiner Laudatio: „Eine mutige Idee haben Frau Kegel und Frau Wachtel mit ihrem Wettbewerbsentwurf eingereicht. Sie schaffen mit einer 10m hohen Wasserwand in den heißen Sommermonaten Kühlung. Außerdem heizt sich der entsiegelte Platz durch schattenspendende Bäume zwischen den Gebäuden weniger auf. Die Jury sagt in ihrer Begründung dazu, ich zitiere „Der Entwurf StadtOase baut ganz auf die erholungswirksame Funktion von Grün auf. Er sieht für die Konstabler Wache eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität vor. Als Antipode zum stark kritisierten Goetheplatz wird er sicherlich dem Bedürfnis der Frankfurter Bevölkerung nach üppigem Grün auf Stadtplätzen Rechnung tragen“.