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V.l.n.r: Robert W. Huber (Vors. Außenwirtschaftsausschuss); Prof. Hans-Peter Mengele (IHK-Hauptgeschäftsführer); Peter Götz, MdB; Gerd Stracke (IHK-Vizepräsident, Vors. Handelsvermittlerausschuss); Herbert Striebich (Vors. Verkehrsausschuss).
V.l.n.r: Robert W. Huber (Vors. Außenwirtschaftsausschuss); Prof. Hans-Peter Mengele (IHK-Hauptgeschäftsführer); Peter Götz, MdB; Gerd Stracke (IHK-Vizepräsident, Vors. Handelsvermittlerausschuss); Herbert Striebich (Vors. Verkehrsausschuss).

Am 03. Februar fand in der IHK eine gemeinsame Sitzung der drei Handelsausschüsse und des Verkehrsausschusses statt. Als Referent hatten die Ausschüsse den Rastatter CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Götz als Gast, der im Deutschen Bundestag auch Mitglied im Verkehrsausschuss ist. Auf der Agenda standen wichtige Verkehrsthemen für die Region. Nach einer Begrüßung durch IHK-Vizepräsident Gerd Stracke und den Vorsitzenden des Verkehrsausschusses, Herbert Striebich, ging auch der Hauptgeschäftsführer der IHK, Prof. Hans-Peter Mengele, auf die Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur als zentrale Voraussetzung für wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein. Peter Götz gab zunächst einen Überblick über die Verkehrspolitik der Bundesregierung, bevor er gezielt die Fragen der Sitzungsteilnehmer beantwortete.

Als Themen von übergeordneter Wichtigkeit wurden die zweite Rheinbrücke und der Rastatter Tunnel diskutiert. Peter Götz: „Es besteht objektiv kein Zweifel am Bedarf der zweiten Rheinbrücke. Voraussetzung für die von der Bundesregierung gewollte Realisierung ist die Zustimmung der Landesregierungen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie des Karlsruher Gemeinderates. Solange dort die Erkenntnis für die Notwendigkeit fehlt, werden die bereit gestellten Bundesmittel in den Kommunen investiert, die positiv zu der Fortentwicklung und damit der Schaffung guter Rahmenbedingungen für ihren Standort eingestellt sind.“ Optimistischer schätzte der Verkehrsexperte die Realisierung des Rastatter Tunnels ein. „Es ist in Berlin gelungen, diesen doppelt frequentierten Streckenabschnitt der Rheintalbahn in den Investitionsrahmenplan 2011-2015 aufzunehmen. Damit ist die Voraussetzung für einen baldigen Baubeginn geschaffen.“ Besonders vorteilhaft hebt der Rastatter Abgeordnete die gute konstruktive Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft in der Region hervor.

Ein wichtiges Schnittstellenthema für Verkehr und Handel war die Belastung Kreuzung B 36 / B 500 bei Iffezheim. Wenn das FOC in Roppenheim eröffnet ist, würden sich an dieser Kreuzung voraussichtlich die meisten Rückstaus von der Staustufe Iffezheim her bilden. Dies führe nach Ansicht vieler Ausschussmitglieder auch zur Beeinträchtigung der Zufahrt zum Baden-Airpark in Rheinmünster. Insofern sei eine Autobahnanbindung des Flughafens vordringlich zu realisieren.