Am 3. Oktober haben die Vereinten Nationen den Welt-Habitat-Tag in Aguascalientes, Mexiko, unter dem Motto „Städte und Klimawandel“, gefeiert. Dieser Tag soll uns zum Nachdenken über unsere Gemeinden und Städte und den Anspruch der Menschen auf einen angemessenen Wohnraum anregen.
Peter Götz, Präsident der Globalen Parlamentariergruppe für Habitat (GPH), hat an den Feierlichkeiten teilgenommen. Aus diesem Anlass hat er gemeinsam mit einem seinem Vorgänger, Oscar Lopez Velarde Vega, zu einer gemeinsamen Sitzung aller regionalen Präsidien der GPH nach Aguascalientes, Mexiko, eingeladen, um die Planungen für die kommenden Jahre zu besprechen.
Götz: „Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, die inzwischen auf 7 Milliarden angewachsen ist, lebt in Städten. 70 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen weltweit werden von Städten produziert. Ballungsräume sind unbestritten die größten Verursacher für den Klimawandel.
Städte sind gleichzeitig am stärksten von Klimakatastrophen betroffen, da sie sich oft in der Nähe von Küsten und Flüssen befinden.
Städte müssen sich im 21. Jahrhundert auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen, wenn sie für die Menschen lebenswert sein wollen. Sie können und müssen daher selbst wichtige Beiträge zum Klimaschutz leisten; bei der Stadtplanung, der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien oder bei der Energieeffizienz stadteigener Gebäude.
Die herausragende Rolle von Städten wird durch die rasant fortschreitende Urbanisierung noch stärker zunehmen, deshalb geht die Lösung der Probleme nur zusammen mit den Städten.“
Götz ist dabei wichtig, dass „Wir die in den Städten lebenden Menschen auf diesem schwierigen Weg mitnehmen und sie an der Entwicklung teilhaben lassen.“
Weitere Informationen
- 2011-10-04-Goetz-Grusswort-deu
- 2011-10-03-WHD2011-Programme
- 2011-10-04-Agenda-BoD
- 2102-10-Pressespiegel-Deu
- 2102-10-Pressespiegel-Spa
- UN-Habitat
- Regierung von Aguascalientes