Auf Einladung der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU und CSU und der CDU Deutschlands kamen am 24. November über 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Faire Chancen – für jedes Kind!“ in das Konrad-Adenauer-Haus nach Berlin.

Peter Götz, Bundesvorsitzender der KPV und kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Hermann Gröhe, Bundesgeschäftsführer der CDU Deutschlands, hatten nach dem Parteitag der CDU im November 2010, welcher einen Beschluss zur Verbesserung der Chancensituation von Kindern in Deutschland gefasst hatte, Initiative ergriffen. Um auf Worte auch Taten folgen zu lassen, entwickelten sie einen Fragebogen an die Kommunen, mit dem ein Erfahrungsaustausch erfolgreicher Kinder- und Familienarbeit angestoßen werden sollte. Ziel war es, „Best-Practice“-Beispiele ausfindig und die vielfältigen, existierenden Aktivitäten auf kommunaler Ebene sichtbar zu machen. Die Resonanz war so überwältigend, dass sich Götz und Gröhe entschlossen, im Rahmen einer Veranstaltung, die Ergebnisse der Befragung zu präsentieren und ausgewählte praktische Beispiele vorzustellen.

Peter Götz betonte in seinem Redebeitrag in Berlin: „Es passiert sehr viel Gutes in den Kommunen.“ Natürlich habe man oft negative Fälle und Probleme im Blick, weshalb es gut sei, sich auch mit den positiven Beispielen zu beschäftigen. So wurde unter anderem das sog. Dormagener Modell vorgestellt, welches sich durch eine sehr starke Förderung von Familien schon vor der Geburt und bis zur Einschulung auszeichnet. Auch Karlsruhe, der Landkreis Osnabrück und die Stadt Hannover stellten ihre Projekte vor.

Zum Abschluss der Veranstaltung dankte Götz den vielen Akteuren vor Ort, „die tagtäglich mit viel Sachverstand und Gespür“ Kinder- und Jugendarbeit leisten. Dennoch sei es auch weiterhin eine wichtige Herausforderung, allen Kindern und Jugendlichen in unserem Land faire Chancen für ihre Zukunft zu bieten.

Weitere Informationen unter: bmfsfj.de und cdu.de und kpv.de