Peter Götz wurde am 24. September 1947 in Baden Baden geboren. Seine Kindheit und Jugend hat er im Murgtal verbracht. Da sein Vater viele Jahre Bürgermeister in der damals noch selbständigen Murgtalgemeinde Hilpertsau war, konnte Götz von frühester Jugend an erleben, dass Politik bedeutet, für die Menschen da zu sein, immer ein offenes Ohr für ihre Probleme und Anliegen zu haben.
„Familie bildet den Mittelpunkt des Lebens“
Götz ist seit vierzig Jahren verheiratet, hat einen Sohn und drei Töchter. Seine knappe Freizeit verbringt er mit seiner Familie. Er liest gerne und entspannt sich bei klassischer Musik. Für seine Hobbys Skifahren und Gartenarbeit sowie für Spaziergänge mit dem Hund bleibt leider wenig Zeit.
„Praktische berufliche Erfahrung bildet die Basis für eine Politik nah an den Menschen!“
Nach seiner Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt, absolvierte Götz an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Freiburg die Prüfung zum Immobilienwirt. Von 1970 bis 1985 war Götz in verschiedenen Funktionen in der Verwaltung der Stadt Gaggenau tätig. Zuletzt als Leiter des Bauverwaltungsamtes und der Koordinierungsstelle für Umweltschutz.
Bereits seit seiner Jugend ist Götz politisch aktiv. 1974 ist er in die Christliche Demokratische Union (CDU), die Christliche Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) und die Junge Union eingetreten. Von 1975 bis 1985 war er Stadtrat in Rastatt, und Ortschaftsrat in seiner Heimatgemeinde Wintersdorf. Von 1985 bis 1990 war er Bürgermeister (1. Beigeordneter) der Stadt Gaggenau.
„Kommunalpolitik ist eine gute Grundlage für jede andere Ebene der Politik!“
Innerhalb der CDU engagiert sich Götz seit Jahren stark für kommunale Belange. So hat er 1985 in der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU und CSU (KPV) zunächst als Kreis- und Bezirksvorsitzender und später dann im Landes- und Bundesvorstand Verantwortung übernommen. Von 1997 bis 2013 war er Bundesvorsitzender der KPV Deutschland und gleichzeitig Mitglied im Bundesvorstand der CDU Deutschland.
Dem Deutschen Bundestag gehörte Götz von 1990 bis 2013 als der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 273 (vorher 274 bzw. 177) an. Die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit im Bundestag liegen auf allen kommunalpolitisch relevanten Themen sowie auf der Bau- und Wohnungspolitik. Er war Mitglied im Ausschuss Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages, stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss, im Finanzausschuss und im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
„Nur wer politisch aktiv ist, kann auch etwas bewegen!“
Als kommunalpolitischer Sprecher und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verstand es Götz im Fraktionsvorstand und der Gesamtfraktion kommunalrelevante Themen einzubringen und durchzusetzen.
Zudem setzte er sich in Berlin für die unterschiedlichsten Anliegen seines Wahlkreises – wie Umgehungsstraßen, Bahnausbau, ÖPNV – ein. Auch bei regionalen Fragen erhebt er seine Stimme.
„Ein Blick über den ‚Tellerrand‘ hilft bei der politischen Arbeit!“
Mit Fragen der Wohnungsversorgung, Stadtentwicklung und mit nachhaltiger Siedlungspolitik befasst sich Götz auch auf internationaler Ebene. Von 1996 bis 2008 war er Europäischer Präsident der Global Parliamentarians on Habitat und Vizepräsident des Direktoriums der Global Parliamentarians on Habitat, einer Parlamentarierorganisation, die eng mit den Vereinten Nationen (UN) zusammenarbeitet. Seit 2008 ist Götz Weltpräsident des Board of Directors der Global Parliamentarians on Habitat.
In der 17. Legislaturperiode war Götz auch stellvertretendes Mitglied der Arbeitsgruppe wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Diese Tätigkeit korrespondierte mit seiner internationalen Funktion als Weltpräsident der Global Parliamentarians on Habitat.
Zudem war Götz Mitglied der deutschen Delegation der Interparlamentarischen Union (IPU). Die IPU wurde 1889 gegründet, um Parlamentariern aus unterschiedlichsten Ländern und Regionen eine neutrale und konfliktunabhängige Plattform für Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu bieten. Auch diese Organisation arbeitet eng mit den Vereinten Nationen zusammen.
„Ehrenamtliches Engagement gehört zu den herausragenden Leistungen in unserer Gesellschaft!“
Götz schätzt und unterstützt die wertvolle Arbeit, die in Vereinen von vielen Menschen ehrenamtlich geleistet wird. Deshalb engagierte er sich viele Jahre in der Arbeitsgruppe Ehrenamt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Götz unterstützt als ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums die Eberhard-Schöck-Stiftung in Baden-Baden. Ziel der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Erziehung in den Bereichen Bauhandwerk und bauliche Ingenieurswissenschaften, insbesondere in den Staaten Mittel- und Osteuropas und auch in Deutschland. Dieses Ziel wird erreicht durch Maßnahmen und Programme, die zur Qualifizierung von Fachleuten, zur Entwicklung des Unternehmertums und zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen. 2003 / 2004 wurden insgesamt ca. 1,2, Mio. Euro für den Stiftungszweck verwendet. Die Eberhard-Schöck-Stiftung ist eine private Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.
Außerdem ist Götz Mitglied im Stiftungsrat der „Bundesstiftung Baukultur“ und stellvertretendes Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Berliner Schloss-Humboldtform. Zudem ist er Mitglied im Parlamentarischen Beirat des Bundesverbandes Erneuerbare Energien e.V. (BEE) sowie im Beirat der AG Wasserkraftwerke Baden-Württemberg und der Steinbeis Business Academy (SBA), Gernsbach.
„Politik mit den Bürgern – für die Bürger!“
Das wichtigste Anliegen für Götz war es jedoch, stets Ansprechpartner für die Sorgen und Probleme der Bürgerinnen und Bürger seiner mittelbadischen Heimat zu sein.